Presseartikel Ludwigsburger Kreiszeitung 21. Juli 2019 von Sabine Frick.
Ein kleines Schmuckstück für 6,5 Millionen Euro.
„Das ist ein Schmuckstück für die Stadt Marbach“, sagte ein Bürger am Rande der kleinen Eröffnungsfeier, und diese Bewertung ist durchaus zutreffend. Die Halle mit dem großen Spielfeld wettkampftauglich ist, wirkt hell und luftig. Mit verantwortlich für diesen Eindruck ist zum einen die Verglasung in Richtung Norden, aber auch nach Süden haben die Planer des Reutlinger Architekturbüros campus auf bodentiefe Fenster gesetzt.
Thorismuth Gaiser sprach von einer „einzigartigen Halle“, die im Einklang von Funktion, Kosten und Gestaltung stehe. Hinsichtlich der Gestaltung haben die Planer tatsächlich gelungene Ideen entwickelt. So wurde etwa die Hälfte der Halle, die immerhin einen umbauten Raum in der Größenordnung von 20 000 Kubikmetern aufweist „eingegraben“ indem die Architekten die Neigung des Geländes ausnutzten. So „taucht“ das Gebäude nach Norden hin erst mit der Verglasung aus dem Boden auf, wirkt weniger wuchtig. Ungewöhnlich ist auch die Fassade. Sie besteht aus zahlreichen Kunststoffplatten in einem Messington, deren Farbgebung sich je nach Lichteinstrahlung leicht verändert.