Schwarzwälder Bote 19.09.2020 von Lothar Herzog
Ein echter „Jubeltag für die Vereine“
Nach kaum eineinhalb Jahren Bauzeit ist die rund fünf Millionen Euro teure Dreifeld-Sporthalle am Donnerstag ihrer Bestimmung übergeben worden. Sie ist der finale Baustein eines dreistufigen Konzepts.
Lehrer streifte zurück ins Jahr 2006, in dem sich Verwaltung und Gemeinderat mit der Sanierung der Josef-Merz-Halle beschäftigten mit dem Ziel, optimale Sport- und Trainingsmöglichkeiten sowie Raum für kulturelle Vereinsveranstaltungen zu schaffen. Herausgekommen sei ein dreistufiges Konzept mit Josef-Merz-Halle als Mehrzweckhalle, Lehrschwimmbecken und eine reine neue Sporthalle.
Die Entscheidung des Rats, keine Zweifeld-, sondern eine Dreifeldhalle zu bauen, erweise sich jetzt genau richtig. . „Die neue Halle ist eines der wenigen öffentlichen Projekte, das im Kosten- und Zeitrahmen geblieben ist. Auch das gibt es noch“, unterstrich Lehrer.
Projektleiter Patrick Braig von der Architektengruppe Riehle und Assoziierte sagte, mit der Sanierung der Josef-Merz-Halle 2007 sei der Grundstein für die jetzige Erweiterung um den Neubau einer Dreifeldhalle gelegt worden. Es habe Zeit gebraucht, um Ideen und Prozesse reifen zu lassen. Nach dem Spatenstich im Mai 2019 sei alles Schlag auf Schlag gegangen. Der schlichte „Betonwürfel“ mit einfachen Fugen stärke den ganzen Komplex und stelle dennoch ein puristisches Schmuckkästchen dar. Das Spielfeld mit rotem Boden bilde mit der Prallwand, eingelegten Holzfugen und Tribünensitzplätzen ein rundes Materialensemble, so Braig.
Fotos: Schwarzwälder Bote